Was ist Husten?
Husten ist ein plötzlicher Atemstopp zu dem Zweck, übermäßigen Schleim oder einen Fremdkörper aus den Bronchien, der Luftröhre oder dem Kehlkopf zu treiben. Husten ist deshalb ein durchaus erwünschtes Symptom, um die Luftwege zu befreien. Er kann jedoch darüber hinaus auf unterschiedliche, auch schwerwiegende Erkrankungen in verschiedenen Organsystem hinweisen.
Wie lange dauert Husten?
Husten ist ein sehr häufi ger Grund für einen Arztbesuch und ist saisonal sowie altersbedingt. Unkompliziert akuter Husten dauert meist nicht länger als drei Wochen. Dauert er länger, so spricht man von chronischem Husten.
Was sind die Ursachen?
Die häufi gste Ursache akuten Hustens bei 5- bis 40-Jährigen ist eine Viruserkrankung in Form eines Erkältungsinfektes. Weitere Ursachen sind Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündungen. Bei über 40-Jährigen werden verstärkt andere Erkrankungen nachgewiesen: Verengung der Bronchien, Allergien, Speiseröhrenentzündung, Medikamentennebenwirkungen. Bei älteren Menschen kann eine Herzschwäche der Grund sein. Die häufi gste Ursache eines chronischen Hustens ist die Raucherbronchitis.
Was kann Ihr Arzt tun?
Anhand Ihrer Angaben der Beschwerden und der körperlichen Untersuchung kann Ihr Arzt festellen, wie schwerwiegend der Husten einzustufen ist und welche Ursache vorliegt. In den meisten Fällen sind weitere Untersuchungen oder Antibiotika nicht notwendig. Bei länger bestehenden Beschwerden wird Ihr Arzt diagnostische Maßnahmen veranlassen. Bei akutem Husten können Medikamente meist nur wenig die Dauer der Erkrankung beeinfl ussen. Sie helfen jedoch, die Beschwerden zu lindern. Im Gespräch berät Sie Ihr Arzt genau, welche Präparate oder sonstige Maßnahmen notwendig sind.
Was können Sie selbst tun?
• das Rauchen aufgeben
• vitamin- und mineralreiche Kost einnehmen
• ausreichend Flüssigkeit einnehmen (mindestens 2l/Tag)
• bei Kopf- oder Gliederschmerzen Paracetamol rezeptfrei aus der Apotheke beziehen
• abschwellende Nasentropfen u.ä. nur max. 5-7 Tage einnehmen
• Einnahme eines Schleimlösers (z.B. ACC 600, rezeptfrei in der Apotheke erhältlich)
• Inhalationen mit Kamille- oder Kochsalzlösungen
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