Fett ist nicht gleich Fett!

Pommes mit gefährlichen FettsäurenMit zunehmendem Stand der Forschung hat man herausgefunden, dass die verschiedenen Arten von Fetten, die sich in unserer Nahrung befinden, ganz entgegengesetzte Reaktionen in unserem Körper hervorrufen können. Diese Auswirkungen bemerken wir zwar nicht unmittelbar, aber im Laufe von Jahren können unsere Ernährungsgewohnheiten entsprechende Folgen auf unseren Gesundheitszustand haben.

Als Beispiel soll hier der positive Einfluß von Omega-3-Fettsäuren, die zu den ungesättigten Fettsäuren gezählt werden, genannt werden. Diese finden wir vor allem in Kaltwasser-Seefisch (wie Hering, Wildlachs oder Makrele, aber auch in Aal als Vertreter der Süßwasser-Fische) und verschiedenen pflanzlichen Ölen (besonders in Leinöl, Rapsöl oder Olivenöl). Omega-3-Fettsäuren weisen antioxidative Effekte auf, die unter anderem arteriosklerotische Prozesse und somit Gefäßverkalkungen verlangsamen sollen.

Entgegengesetzte Effekte weisen die sogenannten gesättigten Fettsäuren auf, die vor allem in tierischen Produkten vorkommen. Dieses ist mit ein Grund dafür, daß Ernährungs-Experten vom häufigen Verzehr tierischer Produkte abraten und die Bevorzugung pflanzlicher Nahrung empfehlen. Doch nicht alle pflanzlichen Produkte sind gesund: So kann aus den Fett-Bestandteilen von Palmöl eine Trans-Fettsäure entstehen, die besonders schädlich für unser Gefäßsystem zu sein scheint. Trans-Fette finden sich ferner in besonders hoher Menge in frittierten Nahrungsmitteln wie Pommes frites.

Insgesamt kann man sagen, daß uns die Ernährungs-Forschung in Zukunft sicher noch mit vielen interessanten Erkenntnissen überraschen wird!

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